KAB (Klaus A. Burth) hat u. a. an der Staatlichen Akademie für Bildende Künste Karlsruhe Malerei und Grafik studiert. Nach dem Abschluss seines Kunststudiums gründete er das Atelier KAB und arbeitet seither hauptberuflich als freischaffender Künstler. Nach einer Zeit mit Managerin in Karlsruhe vermarktet er sich selbst. Er ist Laudator, hält Vorträge zur Kunst, gibt Zeichen- und Malkurse, vergoldet, übernimmt einfache Restaurationsarbeiten, arbeitet als Grafiker für die autonome Theaterszene in Köln, unterrichtete Aushilfsweise an Gymnasien, Sekundarstufe 1+2 (u.a. am Scheffelgymnasium Lahr) und gibt gelegentlich Fortbildungen für Lehrer am Zentrum für Schulqualität und Lehrerbildung Baden-Württemberg in Farbtheorie und Perspektive. Er ist Mitglied im Berufsverband Bildender Künstler und in div. Kunstvereinen aktiv; aktuell ist er z.B. für die Pressearbeit des Kunstvereins L´art pour Lahr e.V. zuständig.
In Lahr hat er u.a. im Stadtgarten sechs lebensgroße Selbstportraits gezeigt sowie für den Kunstverein L´ art pour Lahr e.V. im Auftrag der Städtischen Wohnbau GmbH das Monumentalbild am Kreisverkehr Burgheimer Straße ausgeführt.
Künstlerische Tätigkeit in der Villa
KAB (Klaus A. Burth) arbeitet projektbezogen. Ihm geht es nicht um die Entwicklung eines Stils. Er bringt Erfahrungen aus dem Studium der Germanistik mit und geht analog einem Schriftsteller vor, der für jedes Projekt passende Ausdrucksmittel und Techniken wählt.
Themen wie Material spielen mit etablierten Werte- und Bezugsrahmen und der Legitimierung von Kunst. Ready-Mades, Fundstücke, Abfall aus eigener Produktion können einließen. Scheinbar Mühe- und Wertloses wird aufwändiger Machart und wertvollen Materialien gegenübergestellt. Dabei bewegt er sich entlang thematischer und gestalterischer Kipplinien (z.B. zwischen Kitsch / nicht Kitsch, künstlerisch anspruchsvollem Kunstschaffen / entspannender Freizeitbeschäftigung, surreal / nicht surrealistisch, wertvoll / wertlos, Auseinandersetzung mit der Realität / Flucht und Ablenkung) und reflektiert deren Wesen und Grenzen. Er simuliert, ironisiert und durchkreuzt Regeln der Kunst. Im Rückzug auf traditionelle, künstlerische Ausdrucksmittel zeigt er, dass eine Aussage nicht zwingend von Mitteln und Medien abhängt.
Obwohl seine Arbeiten stets als in sich geschlossenen Einzelstücke „funktionieren“, entfalten KABs Arbeiten ihr volles Potential in wechselnder Umgebung und in der Bezugnahme zu weiteren „Kunststücken“, die KAB vergleichbar Buchstaben und Wörter zu Sätzen in Räumen kombiniert (freie Assoziationsräume). Diese wiederum sind beim Durchschreiten von Raum zu Raum einzelnen Kapiteln einer Erörterung oder einem Essay vergleichbar.
Der Zugang zu seinen Arbeiten funktioniert über die unmittelbare Wirkung und erschließt sich ohne Vorkenntnisse. Sie bieten durchdachte Assoziationsflächen; eine über das Visuelle angestoßene Kommunikation. Wer will, findet darüber hinaus intellektuelle und kunsthistorische Anspielungen.
Workshops
Kurs 1: SONNTAG, 09.06./ 15:30 UHR
Kurs 2 : SONNTAG,16.06./ 15:30 UHR
Figuren zeichnen: Grundlagen freien, kreativen Gestaltens 1 & 2
Zielgruppe: 8 bis 11 Jahre, Eltern dürfen dabei sein; es geht aber um die Kinder!
Teilnehmeranzahl: je Workshop max. 10
Mitzubringen:
Kurs 1: Es wird mit den Fingern Farbe auf Papier gestempelt, entsprechend die Kleidung wählen .
Kurs 2: Es wird auf Papier gezeichnet und evtl. nachträglich coloriert, entsprechend die Kleidung wählen.
Eigenes Zeichengerät und Farbkasten mit Pinseln dürfen mitgebracht werden.
Mit wenig Material kleine, fantastische, lustige Tierfiguren aus bunten Fingerprints entwickeln. Erkunden der persönlichen Fähigkeiten und Fantasie, mit Spaß und Unterstützung. Der Kurs ermutigt, eigenständig kreativ zu sein.